Art. Nr. 102.374
Barbera d' Alba DOC 2022
von Costa di Bussia (Novello) aus Italien/Piemont
Inh. | UVP |
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0,75 Liter | 13.90 € |
Farbe: | mittleres Granatrot |
Rebsorte: | Barbera |
Charakteristik: | saftig, feine Aromen von Sauerkirschen mit angenehmer Säure, sehr klare Gestalt, ein Klassiker! |
Liefereinheit: | 6 Flaschen à 0,75 Liter |
Lagerfähigkeit: | 10 Jahre | Gesamtsäure: | 6,1 g/l |
Alkoholgehalt: | 14,5 % vol. | Restzucker: | 0,2 g/l |
Auszeichnungen
- Concurso International premios Zarcillo:
- Freigeschaltet:
Gastronomische Empfehlungen
kräftige Gerichte von Schwein und Rind, Braten in dunklen Soßen, gegrilltes Fleisch, kräftige Käsesorten,
Costa di Bussia
Das Weingut Costa di Bussia, eingebettet in die malerische Cru-Lage Bussia in Monforte d'Alba, erzählt eine Geschichte von Mut, Vision und Tradition. Gegründet im Jahr 1874 von Luigi Arnulfo, einem Pionier der Barolo-Region, hat das Gut eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Arnulfo, ursprünglich als Apotheker ausgebildet, verließ seine sichere Karriere, um sich dem Weinbau zu widmen. Er revolutionierte die Branche, indem er seinen Barolo in Flaschen abfüllte und Beziehungen zu internationalen Märkten aufbaute, was damals noch keineswegs selbstverständlich war.
Die Ursprünge des Guts reichen bis ins Jahr 1760 zurück, als das ursprüngliche Kernstück des Bauernhofs Bertoroni, umgeben von Wäldern und Weinbergen, errichtet wurde. Luigi Arnulfo erwarb das Anwesen 1873 auf Vorschlag seines Cousins Zabaldano. Trotz seiner Jugend und dem Verzicht auf eine Laufbahn als Apotheker, bewies Arnulfo Weitsicht und Innovationsgeist im Weinbau. Seine pharmazeutische Ausbildung erwies sich als nützlich, da sie ihm bei der Umsetzung zukunftsweisender Ideen half.
Ab 1890 erschloss Arnulfo neue Märkte, und dank seiner Initiative erreichte der Barolo sogar Nordamerika. Nach Arnulfos Tod 1928 erlebte das Weingut einen Niedergang, da seine Tochter Carolina nicht dieselbe Leidenschaft und Vision teilte. Die Weinproduktion kam zum Erliegen, und nach Carolinas Tod 1975 ohne Erben, verblieb das Anwesen bei der Familie Barale, die lediglich die Weinberge bewirtschaftete.
1988 kam es zur entscheidenden Wende, als Paolo und Guido Sartirano das Anwesen erwarben und den alten Glanz wiederherstellten. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten, die sowohl das historische Bauernhaus als auch die Weinproduktion betrafen, wurde das Weingut unter dem Namen Costa Bussia wiedergeboren. Mit der ersten produktiven Ernte im Jahr 1990 kehrten die Weine von Costa di Bussia zurück auf den Markt.
Heute beherbergt das Anwesen nicht nur das Luigi Arnulfo Historische Museum, sondern auch ein elegantes Agriturismo im restaurierten Obergeschoss des alten Bauernhauses. Costa di Bussia ist mehr als ein Weingut, es ist ein Zeugnis für die Verbindung von Geschichte, Leidenschaft und Innovation.