Toro

Bodegas Carrovalle / Toro

José Luis Arias hat einen riesigen Schritt getan als er 2003 anfing einen Teil seines Weines in eine eigene Flasche zu füllen. Man merkt ihm an wie stolz er ist, dass er sich dazu durchgerungen hat und dass er es auf die Reihe bekommen hat. Das Etikett mit dem schwungvollen Schnörkel passt zu diesem Sprung in eine neue Zeit.
Bodegas Carrovalle ist bei Zamora, also westlich vom Städtchen Toro im Duerotal. Der Vater von José Luis hat seinen Wein noch in einem unterirdischen Keller gemacht, den er selbst mit der Hacke in das weiche Gestein gegraben hatte. Er hat 600 Cantaros, also 600 ?Krüge? Wein gemacht und in alten Fässern aufbewahrt, wie José Luis erzählt . 300 Cantaros habe er selbst verbraucht, den Rest habe er verkauft. Der Cantaro ist ein altes Weinmaß, ein Cantaro sind etwa 16 Liter. Das heißt der Vater von José Luis hat mit seiner Familie pro Tag etwa 13 Liter verbraucht. Recht stattlich würde man heute sagen. José Luis hat inzwischen eine neue kleine Bodega gebaut, hat Stahltanks gekauft, ein Kühlaggregat und was man sonst braucht, um hochkarätigen Wein zu machen. Er ist nicht nur mit viel Enthusiasmus in die neue Ära gestartet, sondern auch mit viel Erfolg. Sein Erstlingswein war ein großer Wurf: viel attraktive Frucht, elegant, vielfältig, mit guter Dichte und mit weichen Tanninen. Ein Wein, welcher die Kraft, die in den Böden um Zamora und um Toro steckt, auf über-zeugende Weise zähmt und veredelt. Das Geheimnis des Carrovalle liegt im Wein-berg. José Luis verwendet nur seine eigenen Trauben und die Stöcke sind im Mittel 40 Jahre alt. Sie tragen wenig aber nur Gutes.

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